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Harleß, Adolf Gottlieb Christoph

Die Bibliothek des Adolf Gottlieb Christoph Harleß.

Porträt Harleß
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Adolf Gottlieb Christoph Harleß kam am 21.06.1738 in Kulmbach zur Welt. 1757 nahm er ein Theologiestudium in Tübingen auf. Da ihm die Philologie aber mehr zusagte, wechselt er in den folgenden Jahren mehrmals die Universität, bis er sich schließlich in Erlangen habilitierte.

Dort lehrte er von 1769 bis an sein Lebensende Poesie und Beredsamkeit. Er verfasste zahlreiche Abhandlungen, wurde Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und war Oberbibliothekar der dortigen Universitätsbibliothek.

Am 2. November 1815 starb Harleß in Erlangen.

Die Bibliothek

Das preußische Kultusministerium führte bereits im Oktober 1817 erste Verhandlungen zum Erwerb der Bibliothek des Erlanger Philologen und konnte sie schließlich von dessen Sohn Johann Christian Harleß (1773 - 1853), der in Bonn Medizin unterrichtete, kaufen.

Der Bestand traf in 31 Kisten verpackt am 31. Oktober 1818 in Bonn ein. Die 8700 Bände umfassende Bibliothek war der perfekte philologische Grundstein für die Bonner Universität.

Da die Bibliothek ursprünglich versteigert werden sollte, war ein gedruckter Katalog, erstellt von Adolf Gottlieb Christoph Harless und seinem Enkel Waldemar (1828 - 1902), bereits vorhanden.

Große Teile des Bestandes wurden während des Zweiten Weltkriegs vernichtet.

Handschriftlicher Besitzvermerk: Adolf Gottlieb Christoph Harleß
Handschriftlicher Besitzvermerk: Adolf Gottlieb Christoph Harleß © ULB Bonn

Literaturhinweis

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